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Karrierekiller Übergewicht

Werden die Dicken im Job benachteiligt?

Vorurteile dicken Menschen gegenüber sind heute grösser denn je. Das mag erstaunen, denn weltweit waren noch nie so viele Menschen wie heute, zu schwer. Doch woher kommen diese anmassenden Meinungen über ausschweifendere Körperformen?

 

Übergewicht zu haben ist schon längst kein rein ästhetisches Problem mehr. Natürlich wissen wir alle, dass zuviel Körpergewicht sich negativ auf die Gesundheit auswirkt. Doch sind es nur diese beiden Faktoren, die Betroffenen das Leben wortwörtlich schwer machen? Keinesfalls. Dicke Menschen haben mit weitaus mehr Konsequenzen zu leben.  Vorallem unberechtigte Vorurteile und daraus resultierende Umgangsweisen, erschweren unter anderem oft ein berufliches Weiterkommen. Der berufliche Aufstieg ist viel zu oft gepflastert von falschen Klischees und beleidigenden Schlussfolgerungen über Korpulenz.

Doch bevor wir ganz in die Thematik eintauchen, hier erst mal ein Einblick darin, wie sich ein Leben jenseits der Körpernorm gestalten kann. Dazu erzähle ich dir einwenig aus meinem Leben oder vielmehr darüber, wie mein Leben einmal war.

Hilfe, das Kind hat Übergewicht!

Ich war bis zu meinem 37. Lebensjahr selbst stark übergewichtig. Alleine diese Tatsache, war nie schön, denn seit meiner Kindheit habe ich zu schonungslos zu spüren bekommen, was es bedeutet, durch sein Äusseres bewertet und schublaisiert zu werden.

 

Schon in der Schule war ich die Dicke. Ich war diejenige, die beim Sport zuletzt gewählt wurde oder sich beim fröhlichen Schaukeln an den Ringen durch Ausreden heraus mogelte. Nicht weil ich nicht schaukeln wollte. Nein, meine Oberschenkel passten einfach schon früh nicht mehr in die Ringe hinein. Und dafür habe ich mich unendlich geschämt. Auf dem Heimweg von der Schule bekam ich über Jahre die Grausamkeit von Kindern zu spüren und es gab Zeiten, da kam ich jeden Mittag weinend nach Hause. Die Beleidigungen, die ich jeweils zu hören bekam an dieser Stelle zu wiederholen, wäre unschicklich. Aber du kannst dir vielleicht in etwa vorstellen, wie es sich angefühlt haben muss, unter anderem mit dem wohlgenährten rosafarbenen Haustier verglichen zu werden.

 

Die Jahre als Teenager waren auch nicht weniger anstrengend, war es doch auch nicht ganz einfach, mit zuviel Körperumfang am süssen Duft der ersten Verliebtheit schnuppern zu können. Welcher Junge wollte denn schon eine dicke Freundin haben... Also war ich meistens einfach der gute Kumpel. Ich kann rückblickend gar nicht aufzählen, wieviele schamvolle und schmerzhafte Momente sich in dieser Phase meines Lebens in meinem Unterbewusstsein angesammelt haben. Glücklicherweise blendet das Bewusstsein irgendwann aus. Doch keine Sorge, mein Unterbewusstsein hat nichts vergessen. Und das beeinflusste mein Essverhalten und meine Körperform nicht positiv.

Dick im Job

Nachdem die anstrengenden Jahre meiner Kindheit und Jugend abgeschlossen waren, hatte ich viel über zwischenmenschliche Interaktion gelernt. Dick war ich aber immer noch und die Erfahrung zeigte deutlich, dass ich einiges mehr leisten musste, um den Bewertungen gegen meinen Körper Herr zu werden. Anerkennung durch Leistung- viel Leistung war das Motto!

 

Ich hatte das Glück, dass ich dazu erzogen wurde, alles werden zu können, was ich sein wollte. Und ich wollte es meinem Vater gleich tun, der die Karriereleiter ebenfalls schon früh erklommen hatte. Und das gelang mir auch.

 

In meinem Leben vor der Therpeutin, hatte ich einige sehr gute Jobs. Es war eine tolle Zeit- aber sie war anstrengend. Nein, nicht unbedingt wegen der Arbeit. Anstrengend war vor allem, mich weiterhin gegen die Vorurteile meiner Arbeitskolleginnen und -kollegen zu stemmen, denn ich war immer noch die Dicke. Patzer in meiner Arbeit wurden mit den üblichen Vorurteilen quittiert. Wohlgenährte Menschen sind verfressen, faul, dumm, ungepflegt und haben keinen Durchhaltewillen. Und tatsächlich ist es so, dass Vorurteile gegenüber Menschen mit Obesität nicht nur mir das Leben schwer machte.

 

Prof. Stephan Zipfel von der Universität Tübingen hat im Rahmen eines Experiment mit Wissenschaftlern des Wissenschafts Campus Tübingen aus der Befragung von 127 Personalentscheidern folgende Erkenntnisse gewonnen: (Zitate aus der Studie) "Wir wollten herausfinden, ob bei geschulten Personalentscheidern Vorurteile gegenüber adipösen Menschen vorhanden sind" sagt die federführende Projektmitarbeiterin Dr. Katrin Giel. Um mögliche Vorurteile isoliert, also unabhängig von anderen Einflüssen erfassen zu können, wählten die Wissenschaftler ein experimentelles Design, So wurden Personalentscheidern sechs Fotos vorgelegt, auf denen jeweils eine Person abgebildet war. Alle Abgebildeten waren ungefähr gleich alt und hatten einen vergleichbaren sozioökonomischen Status, aber unterschiedliches Körpergewicht. Um Verzerrungen zu vermeiden, trugen Alls Personen auf dem Foto ein weisses T-Shirt und eine Jeans. Die Studienteilnehmer hatten die Aufgaben einzuschätzen , welchen Beruf die secs Personen ausüben. Dafür konnten sie aus einer Reihe von vorgegebenen Berufen wählen. Darüber hinaus sollten sie diejenigen Personen benennen, die ihrer Meinung nach in einem Bewerbungsgespräch um eine Abteilungsleiteurstelle in die engere Wahl genommenwürden. "Die Ergebnisse unserer Studie sind eindeutig", so Giel. In beiden Fällen schnitten die Übergewichtigen sehr schlecht ab. Ihnen wurde fast nie ein Beruf mit hohem Prestige zugetraut und sie wurden ebenso selten für eine Abteilungsleiterstelle ausgewählt." Wenn dich der gesamte Umfang der Studie interessiert, dann findest du diesen hier.

 

Verfressen, faul und willensschwach?

Doch was ist es, was Menschen dazu verleitet, übergewichtig Menschen derart zu schubladisieren? Werden Dicke den Vorurteilen doch gerecht? Sind sie faul und verfressen und stinken sie tatsächlich? Keinesfalls. Befragungen zeigen immer wieder, dass solche Vorurteile oft unbewusst gelebt werden. 

 

Es zeigt sich aber auch immer wieder, dass übergewichtige Schulabgänger einer grösseren Herausforderung haben, eine Lehrstelle zu bekommen. Auch die spätere Jobsuche kann sich schwieriger gestalten, auch wenn Personalabteilungen immer mehr auch auf diese Thematik sensibilisiert werden. Selbst das Suchen einer Wohnung, bringt für Adipöse oft grosse Herausforderungen mit sich. 

 

Man kann es drehen und wenden wie man will, Übergewichtige können nicht einfach so abnehmen. Denn wenn das so einfach funktionieren würde, dann würde es keine derart drastische Zunahme von Fettleibigkeit weltweit geben. Doch sind Betroffene nicht schon genug gestraft, wenn sie in allen Bereichen des Lebens wegen ihrer oft selbst gehassten Hülle angefeindet werden? 

 

Professor Anja Hilbert, ist Professorin des der Universität Leipzig angehörigen Integrierten Forschung- und Behandlungszentrums (IFB) "Adipositas Erkrankungen". Sie sagt, dass Vorgesetzte ihre übergewichtigen Angestellten eher weniger angesehen Tätigkeiten zuweisen und sie in der Tendenz auch eher weniger gut entlöhnt werden.

 

In der Folge beginnt bei vielen dann irgendwann der Selbstwert drastisch zu Bröckel, weil sie tatsächlich anfangen zu glauben, was man sie jahrelang hat spüren lassen.

Ist eine bariatrische Operation die Lösung?

Mit dieser Frage sind wir dann wieder in meiner ganz persönlichen Lebensgeschichte angelangt. Nach jahrzehntelangen emotionalen und physischen Qualen, scheint die Operation und die damit einhergehende Magenverkleinerung plötzlich als die Erlöserin in der Not. Auch ich hatte irgendwann weder die Kraft noch das Wissen, um gegen meine eigene Fettleibigkeit weiter anzugehen.

 

Wer meine Geschichte kennt - lies hier - der weiss, dass mich dieser Schritt einen hohen Preis gekostet hat. Und damit meine ich nicht die Kosten für die Magenverkleinerung. Bis heute habe ich Einschränkungen. Ich hatte das Glück, dass ich als Therapeutin einiges selbst aufarbeiten konnte. Doch hin und wieder klopft die Vergangenheit auch wieder an meine Tür und erinnert mich daran, dass es da noch Dinge gibt, die ich mir genauer anschauen sollte. Ich habe hierfür eine gute Methode für mich gefunden- die Selbsthypnose.

Erleichtert Hypnose den Prozess der Gewichtsreduktion?

Diese Frage lässt sich einfach beantworten. Ja! Denn wenn du aufmerksam mitgelesen hast, dann hast du wahrscheinlich festgestellt, dass hinter jedem übergewichtigen Menschen jede Menge negativer Emotionen  stehen. Mit diesen unbewussten Programmen im Hintergrund, ist es für Übergewichtige oft ein unüberwindbares Hindernis, Gewicht dauerhaft zu reduzieren und es im Anschluss auch halten zu können. Diese intrinsischen emotionalen Sabotageprogramme, bringen jedes Abnahmevorhaben früher oder später rigoros zum scheitern. Sind die Emotionen aber aufgearbeitet und vom Essen entkoppelt, haben auch diese Menschen eine realistische Chance, ein normalgewichtiges Leben führen zu können.

Die Vorteile einer Gewichtsreduktion mit Hypnose

Eine bariatrische Operation ist ein nicht zu unterschätzender operativer Eingriff, der wie jede Operation, zahlreiche Risiken birgt. Doch welche Vorteile bringt die die Gewichtsreduktion mit Hypnose?

  • Du kannst deine Biografie sinnvoll aufarbeiten und den alten Wunden die Möglichkeit zum Heilen geben
  • Du spürst, wie Essen nicht mehr als Katalysator für deine Emotionen benötigt wird
  • Oft sinkt der Bedarf an übermassigem Essen und Snacken gleich nach der ersten Hypnosesitzung
  • Es gibt keine Zerstörung von gesunden Organen wie Magen oder Darm
  • Absolute Schmerzfreiheit nach der Therapie
  • keinerlei Risiken
  • keine Ausfallzeiten, du bist nach der Hypnose top fit
  • Geringere Kosten; die Kosten einer Hypnosetherapie werden zwar üblicherweise nicht von den Krankenkassen getragen, sind natürlich aber weitaus geringer, als jene einer Operation
  • Du hast zukünftig keinerlei Einschränkungen bei der Wahl der Lebensmittel. Bariatrisch operierte Patienten sind in der Folge gerne Laktoseintolerant oder müssen explizit auf eine bestimmte Zusammensetzung ihrer Ernährung achten
  • Du brauchst nicht lebenslang zu supplementieren, um Mangelerscheinungen zu vermeiden
  • Du hast kein Risiko für weitere Operationen in Folge von Komplikationen. Magenbypass-Operierte haben ein erhöhtes Risiko zur Bildung von Gallensteinen. Auch Dillitaionen des Übergangs von Magen zum Darm sind mögliche Folgen oder eine Peterson-Hernie. Ebenso sind Hautstraffungen nie ganz auszuschliessen.Diese Aufzählung ist nicht abschliessend
  • kein erhöhtes Risiko für Nervenschädigungen durch Nährstoffmangel
  • kein erhöhtes Risiko für Osteoporose

Wie funktioniert Abnehmen mit Hypnose?

Aus der Erfahrung von vielen Jahren Begleitung von Klienten mit Abnahmewunsch, darf ich sagen: ein schlankes Leben ohne Operation ist möglich. Solltest du mit dem Gedanken eines Eingriffs spielen, dann nimm dir hier vorab die Zeit, um dich durch die Abnahmemöglichkeiten mit Hypnose zu lesen. 

 

Viele Erfahrungen meiner erfolgreichen Klienten werden dir zeigen, was alles möglich ist. Die Hypnose - Hypnosetherapie die ich in meiner Praxis im Hypnosecenter Frauenfeld anbiete, kann dir ganz neue Ansätze und Möglichkeiten eröffnen. Nebst bewährten Methoden wie dem virtuellen Magenband von Sheila Granger, von welchem du vielleicht auch schon unter dem Namen Magenbandhypnose, imaginäres Magenband oder virtual Gastric Band gehört hast, stehen weitere Methoden aus der modernen medizinischen Hypnose zur Verfügung. Die angewandten Hypnose-Techniken beziehen sich auf die neuesten Erkenntnisse der Wissenschaft und Methoden wie das Virtuelle Magenband von Sheila Granger, sind mit enger wissenschaftlicher Begleitung entstanden. Gerade diese Methode bewährt sich übrigens schon seit dem Jahr 2009 und wird von über 2500 Hypnosetherapeuten in 16 Ländern erfolgreich angewendet.

Nicole Baumgartner -  so wurde ich zur Expertin für Gewichtsreduktion

Ich hatte rückblickend wirklich Glück. Jede Verletzung in meiner Kindheit und Jugend, jedes abgewiesen-werden und jede gescheiterte Diät hat mich wachsen lassen. Ich habe nie aufgehört, Menschen und das Interagieren mit ihnen, zu lieben. Ich bin gewachsen und habe heute das Glück ein schlankes und erfülltes Leben zu führen. Ohne all diese doch auch einschneidenden Erfahrungen in meinem Leben, ohne das viele Lernen über den Körper, die menschliche Psychologie und Ernährung, wäre es mir nicht möglich, Klienten auf ihrem Weg in ein leichtes Leben zu begleiten. Diese Begleitung ist meine pure Leidenschaft und ich bin unendlich dankbar für jeden Menschen, den ich aus der Verzweiflung heraus in ein leichtes Leben begleiten darf. Lass dich von meiner Begeisterung anstecken. Ich nehme dich mit auf eine Reise zu deinem wahren Selbst. Und du wirst begeistert davon sein, wie du dich selbst transformieren kannst.

NICOLE BAUMGARTNER

Dipl. Hypnosetherapeutin

zertifiziertes Mitglied IMDHA / IACT

 

im Hypnosecenter Frauenfeld - Thurgau- Ostschweiz

 

Kontakt:

+41 52 740 50 00

info@gedanken-gut.ch

Vielleicht interessierst du dich für andere Möglichkeiten in der Hypnose - Hypnosetherapie. Angebote wie das Bodyconfidence-Coaching können dich ebenso weiter bringen, wie auch Resilienztraining oder das Positive Coaching.  Du leidest unter Ängsten, dann solltest du hier reinlesen. Viel mehr Information findest du auch unter den Fachberichten. Ebenso können meine FAQ- häufige Fragen, weiter Aufschluss geben.

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